Seiten

Donnerstag, 26. Januar 2017

Rezension: Alice im Wunderland von Lewis Carroll

Autor: Lewis Carroll
Erscheinungsjahr: 1865
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Verlag: Fischer Klassik

Klappentext:
"Woher weißt du, dass ich toll bin? fragte Alice.
"Du musst es sein", sagt die Katze, "sonst wärest du nicht hergekommen"

Eines der beliebtesten Bücher der englischen Literatur dank Carrolls meisterlichen Verbindung von Humor und Originalität, von Traum und Märchen. Im Wunderland, in das Alice durch einen Kaninchenbau gelangt, gelten eigene Gesetze, hier wirkt Logik anders, hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Mit exzentrischen Figuren und unvergesslichen Szenen kommentiert Lewis Carroll Zwänge und Reglements unserer Welt.

Meine Meinung:
Als ich durch die Verpackungsfolie meines Geburtstags - Geschenkkorbes dieses Buch erspähte war ich hin und weg. Denn, klar, ich kannte die Geschichte von Alice im Wunderland - wer kennt sie nicht? - aber ich kann mich nicht daran erinnern es jemals gelesen zu haben; geschweige denn das Buch besessen zu haben.

Wir folgen Alice ins Wunderland, das vor Zaubertränken, sprechenden Tieren und sonstigen ungeheuerliche Figuren förmlich überquillt. 
Ich denke wir können uns alle einig sein, dass es eine gehörige Ladung Phantasie und Vorstellungsvermögen benötigt um ein Buch wie dieses zu schreiben. Allein schon hierfür - Hut ab Carroll.
Dabei finde ich es wirklich faszinierend, wie er die Gedanken eines Kindes mit der doch etwas hochgestochenen Sprache der Erwachsenen verbindet, ohne dabei gekünstelt zu wirken. 

Ich persönlich bin gar nicht mehr von dem Buch weg gekommen. Die sonderliche Handlung ist so unvorhersehbar, dass man einfach nicht genug davon bekommen kann und so hatte ich die 160 Seiten an einem Stück durch.

Eine Sache, die mir bei dieser Ausgabe besonders gefällt, sind die Übersetzungen der Kindergedichte und -lieder auf die im Buch angespielt wird. Da es keinen Sinn machen würde diese einfach wörtlich aus dem Englischen zu übersetzen (was für Deutsche ja kaum bis keinen Sinn ergeben würde), werden hier in Deutschland bekannte Lieder, wie etwa O Tannenbaum, eingesetzt. Dadurch kommt der eigentliche Sinn der Szenen besser zur Geltung.

Fazit:
Nachdem es sich hier um einen hoch geschätzten Klassiker handelt wird es von mir keine x/5 Sterne Wertung geben. Ich kann jedoch nur jedem, der sich im geringsten für Literatur interessiert, wärmstens empfehlen diese Geschichte einmal zu lesen. Es ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Außerdem gibt es so viele wunderschöne Ausgaben, die sich bestimmt super schön im Regal machen;P

Sollte jemand irgendwelche Analyse Ansätze haben darf er diese gerne in den Kommentaren hinterlassen. Mich würde es brennend interessieren, was ihr aus dieser Geschichte zieht:)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen